Telegramme werden dem Empfänger
auf verschiedene Weise zugestellt. Sie konnten per Telex zugestelt werden,
wenn bekannt war, dass der Adressat einen Telexanschluss hatte. Es ist nicht
bekannt, ob das auch wären des Kriegszustandes erfolgte. Dazu müssten Telegramme
aus dieser Zeit ohne Zensurstempel aber anderen Zensurmerkmalen vorkommen.
Es konnte auch eine Zustellung per Teelfon erfolgen, wenn eine Telefonnummer
bekannt war. |
Sie wurden so gefaltet und mit einem Telegrammverschlussaufkleber
verschlossen, so dass nur die Anschrift zu lesen war. |
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Sie wurden in Fensterumschlägen eingelegt,
so dass die Anschrift sichtbar war. |
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Sie wurden in normalen Umschlägen eingelegt,
auf denen die Anschrift mit Schreibmaschine oder Telexmaschine aufgedruckt
wurde. |
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Telegramm als R-Brief vom Postamt Zielona
Gora 5. Es ist nicht feststellbar wie und wo der Brief (möglicherweise mit
einem Telegramm als Inhalt) zugestellt wurde. Es könnte sich aber auch um
einen normalen Brrief handeln, für den man einen Telegrammumschlag benutzt
hat. Komisch ist, dass als Empfänger und absendendes Postamt beidesmal Zielona
Gora 5 auftaucht. Das Porto von 6 Zł. passt zu einem Orts-R-Brief.
(möglicherweise philatelistische Mache) |
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Telegramm an das Lokomotivendepot in Oswiecim.
Das Telegramm wurde auf Endlospapier ausgedruckt, einfach gefaltet und mit
einem Telegrammverschlussaufkleber verschlossen. |
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Telegramm an die Bezirksdirektion der Staatsbahn
in Kielce. Das Telegramm wurde auf Endlospapier ausgedruckt, einfach gefaltet
und mit einem Telegrammverschlussaufkleber verschlossen. |
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Telegramm an eine Firma in Kielce. Das
Telegramm enthält einen Ankunfts-, bzw. Verarbeitungsstempel des
Empfängers. In der Anschrift
ist "tlx nr 286/82" vermerkt - also hätte das Telegramm per Telex zugestellt
werden können. Da aber auch ein Zensurstempel vorliegt, wurde das Telegramm
aber wahrscheinlich über die Post oder einen Boten und nicht per Telex zugestellt. |
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